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Zubereitung
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Alle Produkte, die zu den Gruppen der Absinthes, Apéritifs anisés und Pastis gehören, werden grundsätzlich erst als Mischung der Ingredienz mit Wasser zum genußfertigen Getränk. Die nachfolgenden Hinweise gelten für alle drei Gruppen.
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Mischungsverhältnis
Die meisten Hersteller empfehlen, auf einen Teil Pastis fünf Teile Wasser zu nehmen. Das ist Geschmackssache; ich liebe konzentriertere Pastis und mische je nach Pastis und persönlicher Stimmung einen Teil Pastis mit 1 1/2 bis 2 1/2 Teilen Wasser.
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Wasser
Für einen schönen Pastis lohnt es sich, ein weiches, möglichst neutrales Wasser und nicht einfach Leitungswasser zu nehmen. Besonders gut eignen sich Wattwiller und Evian - und auf keinen Fall Wasser mit Kohlensäure. Es empfiehlt sich, die Eiswürfel aus dem gleichen Wasser herzustellen.
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Reihenfolge
Man soll immer zuerst das Wasser in den Pastis gießen und erst nachher Eiswürfel zugeben. Wenn man die Eiswürfel zuerst hineingibt, nimmt jeder Pastis eine mehr oder weniger bitterliche Note an. L'abbé Jean Boyer, der Entwickler der Pastis Boyer, empfahl sogar, zuerst das Wasser ins Glas und dann den Pastis dazuzugeben:
"de verser l'eau d'abord puis le pastis, ce qui évite la saponification (développement d'un petit goût de savon désagréable) et favorise l'estérification (le développement des arômes par réaction chimique); faire tourner ensuite le mélanger avant de boire"
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Zucker
Alle Pastis und fast alle Apéritifs anisés sind von der Produktion her schon mehr oder weniger gesüßt. Somit erübrigt sich die Beigabe von Zucker. Anders ist es mit Absinthe. Absinthe ist grundsätzlich nicht gezuckert und durch den Wermut ohnehin noch bitterer als die andern Getränke der Gruppen Pastis und Les Anis. Deshalb legt man über das Absinthe-Glas einen Absinthe-Löffel, setzt ein Stück Zucker drauf und lässt das Wasser in kleinen Tropfen über den Zucker in den Absinthe laufen.
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